TheaterDialog
foto: markus scholzfoto: markus scholz

TheaterDialog entstand im Rahmen des Projekts DOMINO – Zivilcourage im Rampenlicht, das von 2002 bis 2004 in Sachsen-Anhalt durchgeführt wurde, insbesondere in der Zusammenarbeit von Katharina Lammers (Initiatorin und künstlerisch-pädagogische Projektleitung von DOMINO), Katrin Wolf (DOMINO Kultur- und Theaterpädagogin) und mir. Der Förderzeitraum von DOMINO – Zivilcourage im Rampenlicht endete im Januar 2004. TheaterDialog arbeitet ab Februar 2004 weiter: mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Schulen, Jugendzentren, Hochschulen und Haftanstalten. Es werden Fortbildungen für MultiplikatorInnen aus den Bereichen Schule, soziale Arbeit und politische Bildung angeboten, die auf der Suche nach handlungsorientierten und lebendigen Methoden in der Arbeit mit Jugendlichen sind. TheaterDialog bedeutet, keine vorgegebenen Theaterstücke zu spielen, sondern Alltagserfahrungen gemeinsam zu inszenieren, dabei in der Spannung von Alltagsrealität und Vision zu arbeiten und persönliche und gesellschaftliche Veränderungen im Schonraum Theater erproben zu können. Mit den Mitteln des Theaters ist es möglich, einen anderen Fokus auf den Lebensalltag zu richten und auf spielerische Weise auf die Suche nach Handlungsalternativen für scheinbar festgefahrene Problemsituationen zu gehen. TheaterDialog stützt sich auf Ansätze von TheatermacherInnen wie Augusto Boal und Keith Johnstone.

Katrin Wolf und ich arbeiten seit Jahren zusammen für TheaterDialog und im Auftrag von Miteinander – Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt, beispielsweise mit Jugendlichen und Erwachsenen im sachsen-anhaltinischen Strafvollzug, mit Studierenden der Hochschule Merseburg und mit MultiplikatorInnen. Weitere Informationen: www.domino-x.de/theaterdialog

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